Ginkgo biloba

Jäten, sprühen, hacken: Wie man Unkraut erfolgreich bekämpft

Unkraut ist lästig. Er wächst, wo er nicht wachsen soll und raubt Zierpflanzen Nährstoffe und Wasser. Unkraut zu bekämpfen kann mühsam sein, muss es aber nicht.

Unkraut kann in einem schönen Garten mit perfekt ausbalancierten Beeten und gesunden Pflanzen ziemlich lästig werden. Es gibt verschiedene Wege, das Grünzeug loszuwerden. Dabei muss es nicht unbedingt Chemie sein.

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Viel Gartenarbeit dank Unkraut

Unkraut hat sich als Bezeichnung für Wildkraut für viele Gartenbesitzer durchgesetzt. Denn in vielerlei Hinsicht ist Unkraut einfach lästig: Es nimmt den Zierpflanzen Nährstoffe und Wasser weg und wuchert überall da, wo er nicht wuchern soll. Wobei es beim Unkraut auf den Standort ankommt: Nicht überall stört das Wildkraut und wird dadurch zum Unkraut. Es hat die Eigenschaft, sich schnell sehr stark auszubreiten und ist resistent gegen Kälte und Hitze gleichermaßen. Kein Wunder also, dass Unkraut so oft entfernt werden will. Eine Methode ist natürlich die mechanische Unkrautbekämpfung, also Rupfen, Jäten und Haken. Dies gehört zu den unangenehmen Aufgaben in der Gartenarbeit und erfordert Körpereinsatz. Gerade für ältere Gartenbesitzer ist es oft zu schwierig, sich um die mechanische Unkrautbekämpfung zu bemühen. Auf diese Weise wird man das Unkraut allerdings auf kurz oder lang los sein. Denn es entnimmt dem Unkraut die Möglichkeit, Energie zu regenerieren. Nur durch regelmäßiges Abhacken ist Erfolg garantiert. Hier zählt das richtige Werkzeug: Unkrautstecher und Ziehhacke sind die wichtigsten Begleiter gegen Unkraut.

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Unkraut bekämpfen mit Chemie

Die chemische Unkrautbekämpfung kommt immer dann zum Tragen, wenn das Unkraut zu viel wird und sich durch die mechanische Vorgehensweise nicht mehr entfernen lässt. Aus purer Verzweiflung greifen die Gartenbesitzer dann zur Flasche mit Unkrautvernichter und Co. Allerdings muss man hier unbedingt Vorsicht walten lassen. Dies hat zwei Gründe: Zum einen greifen die chemischen Mittel auch die Gartenbewohner an, die gar kein Unkraut sind, und zum anderen kann das willkürliche Verteilen von chemischem Unkrautvernichter erhebliche Bußgelder zur Folge haben, denn nicht überall ist der Einsatz der Mittel erlaubt. Der Fachhandel bietet viele verschiedene chemische Mittel zur Bekämpfung von Unkraut an und je nach Garten sind diese auszuwählen und einzusetzen. Sogenannte Herbizide dürfen übrigens nicht auf Auffahrten, Terrassen oder Gehwege gesprüht werden. So wird das Grundwasser geschützt, in das die Mittel gelangen können. Bei Verstoß drohen fünfstellige Bußgelder.

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Dem Unkraut vorbeugen

Leider ist Unkraut so hartnäckig, dass vorbeugende Maßnahmen nie vollständig etwas bringen. Dennoch gibt es Methoden, die es dem Unkraut schwer machen, sich auszubreiten. Wenn man sich anschaut, wo Unkraut besonders gerne wächst, sind es die nichtbepflanzten Stellen im Garten, also freiliegende Erde. Der beste Tipp gegen Unkraut sind Bodendecker, die die freien Flächen komplett abdecken. Storchschnabel, Immergrün oder Dickmännchen sind zum Beispiel ideale Bodendecker, die dem Unkraut das Leben schwer machen. Aber auch Elfenblume, Golderdbeere oder Teppich-Knöterich wirken wahre Wunder. Bodendecker kommen als Stauden, Kletterpflanzen oder Sträucher und wachsen so dicht, dass der Boden kein Licht mehr abbekommt und das Unkraut so am Wachsen hindert. Dabei sehen sie auch noch schön aus und den Boden vor Sonne und zu viel Regen.

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