Ginkgo biloba

Pflanzenschutz: Diese Maßnahmen helfen gegen Krankheiten

Manchmal erkranken Pflanzen, obwohl man sie regelmäßig hegt und pflegt. Nicht immer sind Schädlinge daran schuld. Der beste Pflanzenschutz heißt Vorbeugen.

Häufig, aber nicht immer sind es Schädlinge, die Pflanzen Schaden zufügen. Pilze, Bakterien oder Viren können auch schuld sein. Pilzerkrankungen sind dabei die häufigsten Übeltäter. Der richtige Pflanzenschutz ist hier vonnöten. Wie das geht? Ganz einfach!

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Pflanzenschutz gegen Krankheiten

Auch wenn in vielen Fällen Krankheiten vermutet werden, wo es eigentlich Schädlinge sind, die die Pflanze angreifen, kommen Infektionen dennoch vor und müssen schnell behandelt werden. Um erstmal herauszufinden, um welchen Übeltäter es sich handelt, sollte der Pflanzenpfleger eine Lupe besitzen. Schädlinge sind oft mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen – kann man Wollläuse, Spinnmilben oder Blattläuse also als Ursprung für den schlechten Zustand der Pflanze ausschließen, kann man die richtigen Maßnahmen zum Pflanzenschutz ergreifen. Am ehesten hat es der Pflanzenschützer mit einer Infektion zu tun. Diese können von Viren oder Bakterien, am häufigsten aber von Pilzen hervorgerufen werden. Und je nachdem, um welche Infektion es sich handelt, müssen unterschiedliche Behandlungsmethoden angewandt werden. In allen Fällen gilt aber: Vorbeugen ist der beste Pflanzenschutz! Ein Beispiel sind Blattkrankheiten: Bei Rostpilzen helfen Fungizide. Stärkungsmittel sind hilfreich bei Falschem Mehltau und Brennnesseljauche beugt gegen Rußpilze vor.

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Diese Krankheiten machen Pflanzen zu schaffen

Pflanzenschutz wird spätestens dann nötig, wenn Krankheiten auftreten. Neben den Blattkrankheiten wie Blattflecken, Braunfäule, Grauschimmel oder Schorf sind es die Triebkrankheiten, die den Pflanzen zu Schaffen machen. Zum Beispiel Feuerbrand: Gehölze werden hiervon befallen und dienen der übertragenden Bakterie als Wirt. Feuerbrand sorgt dafür, dass sich die Triebe nach unten krümmen und Stiele und Blätter sich schwarz-braun färben. Die Teile der Pflanze, die infiziert sind, trocknen bald aus und sehen verbrannt aus – daher der Name. Diese Teile muss man abschneiden und im Müll entsorgen. Apfel- oder Birnenbäume erkranken oft am Feuerbrand, aber auch Quitten oder Vogelbeere. Feuerbrand ist übrigens meldepflichtig! Auch Wurzelinfektionen sind ein Problem im Garten. Häufigste Krankheiten sind Wurzelbrand, Wurzelfäule oder Welkepilze. Letztere kann man noch mit bestimmten „Pilzfrei“-Mitteln behandeln. Aber meist hilft hier nicht mehr viel an Pflanzenschutz, wenn es erst zum Befall gekommen ist. Das ist schade, aber mit der richtigen Vorbeugung kann man das verhindern.

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Vorbeugende Maßnahmen als Pflanzenschutz

Um es gar nicht erst zu Krankheiten kommen zu lassen, ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen als Pflanzenschutz zu treffen. Die erste und sehr wichtige ist es, den idealen Standort für die Pflanze zu finden. Je wohler sie sich an ihrem Platz fühlt, desto besser gedeiht sie und stärker wird sie. Man sollte sich also immer folgende Fragen stellen: Wie viel Sonne verträgt die Pflanze? Braucht sie Schatten? Welche Beschaffenheit muss der Boden haben? Wie viel Platz braucht die Pflanze? Muss sie gedüngt werden? Wenn die Pflanze die richtige Menge an Nährstoffen und Sonnenlicht erhält, erhält sie die Kraft, um weniger anfällig für Infektionen zu sein. Sie besorgt sich also selbst einen guten Pflanzenschutz! Geht es ihr aber sowieso schlecht, wird sie sich mit höherer Wahrscheinlichkeit anstecken. Natürlich ist auch die regelmäßige Pflege der Pflanzen wichtig, um sie stets fit zu halten. Düngerzugabe und die Behandlung mit Stärkungsmitteln stehen dabei auf der To-Do-Liste zum Pflanzenschutz.

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