Ginkgo biloba

Ein bienenfreundlicher Garten hilft Pflanze, Tier und Mensch

Bienen sind bedroht: Es wird immer schwerer für sie, genügend Nahrung zu finden. Dabei sind sie wichtig für die Natur. Ein bienenfreundlicher Garten muss her!

Durch die Veränderungen im Klima finden Bienen nicht immer genügend Nahrung und vermehren sich dadurch weniger. Doch Bienen sind ein wichtiger Bestandteil des natürlichen Kreislaufs. Blumen sind auf die angewiesen und umgekehrt verhält es sich genauso. Ein bienenfreundlicher Garten hilft der Natur ungemein.

Bild

Was ist ein bienenfreundlicher Garten?

Die Bienen ernähren sich vom Nektar der Blumen und bestäuben sie bei der Nahrungssuche und -aufnahme. Dieser Kreislauf der Natur ist überlebenswichtig für Pflanze und Tier. Das ist nicht nur wesentlich für den wirtschaftlichen Aspekt, zum Beispiel die Landwirtschaft, sondern auch für das Ökosystem: Durch die Arbeit der Bienen ist das Überleben von rund 75 Prozent der Nutz- und Kulturpflanzen in Europa gesichert. Gäbe es keine Bienen mehr, würde unsere Pflanzenwelt mit der Zeit erheblich reduziert werden. Nach Schweinen und Rindern ist die Biene somit eines der wichtigsten Nutztiere. So wie Landwirte ihre Nutztiere füttern, sollten sich auch Gartenbesitzer um „ihre“ Nutztiere kümmern. Das heißt, aus einem Garten muss ein bienenfreundlicher Garten werden. Mit den richtigen Sommerblumen erleben die Bienen ein wahres Paradies! Sie sind ideal für die kleinen Tiere, denn an ihr Nektar kommen die Bienen leicht heran und haben es nicht schwer, Nahrung zu finden.

Bild

Bienenfreundlicher Garten – nicht mit diesen Blumen

Bienenfreundlich sind ungefüllte Blumen. Denn hier kommen Bienen leichter ans Nektar. Bei gefüllten Blumen bedeutet es mehr Arbeit für die Bienen und diese erschwerte Futtersuche soll vermieden werden. Bei stark ausgebildeten Pergion- oder Kronblättern wird den Bienen der Weg versperrt, während sich die Staubblätter zurückbilden. Außerdem gibt es Blumen, die die Bienen zwar mit einem süßen Duft anlocken, aber im Endeffekt gar kein Nektar enthalten. Man sollte also auf diese Blumen verzichten. Ein bienenfreundlicher Garten ist also nichts für Forsythie, Pelargonie, Geranie, Fleißige Lieschen, Margerite und Dahlie. Viel lieber sollte man auf andere Sommerblumen zurückgreifen.

Bild

Das braucht ein bienenfreundlicher Garten

Ein bienenfreundlicher Garten sieht wunderschön aus. Das kommt daher, dass die Blumen, an denen sich die Bienen spielend leicht bedienen können, selbst sehr schön sind und gut zusammenpassen. Man darf als Gartenbesitzer also beruhigt sein: Ein bienenfreundlicher Garten schmälert in keiner Weise die Pracht des Gartens! Es ist eine „Win-Win-Win-Situation“ für Blumen, Bienen und Menschen, denn ein bienenfreundlicher Garten kennt keine Verlierer. Doch welche Blumen sind bienenfreundlich? Das sind zum einen Steinkraut, Waldrebe und Männertreu. Auch nicht fehlen dürfen Flammenblume, Glockenblume und Ehrenpreis. Außerdem bienenfreundlich sind Klee, Kornblume und Sonnenbraut. Diese Mischung aus Wild- und Kulturblumen macht die Gartenlandschaft wunderbar aufregend und liefert den Bienen ein wahres Schlemmerbuffet. Wem die Auswahl schwer fällt, der kann sich auch im Fachgeschäft erkundigen. Dort gibt es auch Samenmischungen zu kaufen, die extra auf die Bienenfreundlichkeit abgestimmt sind. Das Tolle: Ein bienenfreundlicher Garten ist sehr leicht herzustellen, denn die Pflanzen, an denen sich die Bienen gerne bedienen, wachsen an vielen Stellen. Besser kann es für Mensch und Natur nicht laufen!

Hier geht's zu unserer Hortensienpflege


Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren