Ginkgo biloba

Der Ziergarten – Die richtigen Maßnahmen im Frühling

Der Ziergarten ruft! Im Frühjahr wollen die ersten Gartenarbeiten erledigt werden. Im Ziergarten kommen im Frühling vor allem Schere und Schaufel zum Einsatz.

Der Ziergarten ist quasi das Gegenteil eines Nutzgartens, denn hier findet man nur Zierpflanzen, die nicht für bestimmte Zwecke wie Kochen verwertet werden. Die Pflanzen im Ziergarten dienen, wie der Name schon verrät, zur Zierde. Und im Frühjahr ist dafür ein wenig Arbeit notwendig.

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Darauf kommt es beim Ziergarten an

Wie man einen Ziergarten anlegt, ist nicht einfach zu beantworten. Es kommt natürlich in allererster Linie auf den eigenen Geschmack und die Gegebenheiten vor Ort an. Erlaubt ist, was gefällt! Wer viel Platz hat, kann sich austoben, wer wenig Platz hat, sollte wohlüberlegt vorgehen. Dann wiederrum kommt es auf die Pflanzen an, die man in seinem Ziergarten haben möchte: Wie viel Sonne vertragen sie, welchen Boden brauchen sie und wie viel Platz? Die Ästhetik spielt auch eine Rolle, denn ein Ziergarten wirkt dann am besten, wenn die Formen und Farben der einzelnen Pflanzen aufeinander abgestimmt sind. Und zu guter Letzt darf nicht vergessen werden, den Ziergarten auch genießbar zu machen, sprich ausreichend Platz für sich selbst einzuplanen. Sitzmöbel und Rückzugsorte im Ziergarten gehören einfach dazu. So kann man die vielen Blumen, Sträucher und andere Pflanzen auch gleich viel besser genießen.

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Rückschnitt für den Ziergarten

Im März ist die Zeit gekommen, Rosen zurückzuschneiden, um ein kräftiges Blühen zu gewährleisten. Dies betrifft aber nur mehrjährig blühende Rosen. Hier werden alle Triebe entfernt, die krank, erfroren oder schwach sind. Die restlichen Knospen werden auf drei bis fünf reduziert. Der Schnitt sollte circa fünf Millimeter oberhalb der nach außen zeigenden Knospe angesetzt werden. Bei Kletter- oder Strauchrosen geht man allerdings weniger rigoros vor: Sie bekommen nur einen leichten Rückschnitt. Die unverzweigten Triebe werden ungefähr ein Drittel bis zur Hälfte runtergeschnitten. Wichtig ist, dass die Rosenpflanzen im Ziergarten nach dem Rückschnitt mit Kompost gedüngt werden, denn so ist ein erfolgreiches Wachstum garantiert. Weitere Kandidaten für den Rückschnitt im Frühling sind Sträucher, die von Spätsommer bis Winter blühen. Allgemein kann man den Rückschnitt für seine Pflanzen im Ziergarten für den Frühling oder den Herbst einplanen.

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Sträucher im Ziergarten pflanzen

A propos Sträucher: Sie werten den Ziergarten erheblich auf, denn mit ihnen kann man größere Flächen abdecken, den Garten in verschiedene Bereiche unterteilen oder Beete einkesseln, um sie besonders hervorzuheben. Die Pflanzzeit für Sträucher, die keinen Frost mögen, ist im Frühjahr gekommen. Hortensie, Rhododendron oder Kirschlorbeer sind die Kandidaten, die im März eingepflanzt werden möchten. Beim Einsetzen des Gehölzes ist es wichtig, dass das Pflanzloch doppelt so groß ist wie der Wurzelballen – also in der Tiefe und Breite. Die Wurzeln bekommen so ausreichend Platz zum Wachsen. Dafür muss auch der Boden schön gelockert werden, sodass die Wurzeln leichtes Spiel haben. Wenn das Loch ausgehoben ist, sollte der Erde zur gleichen Menge frischer Kompost beigegeben werden. Der Wurzelballen wird mittig in das Loch eingesetzt, dann wird die Erde aufgefüllt und festgedrückt. Zum Schluss brauchen die Sträucher ausreichend Wasser.

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