Ginkgo biloba

Kakteen für Zuhause – pflegeleicht und faszinierend

Kakteen sind super für alle, die wenig Zeit für andauernde Pflanzenpflege haben. Wahrscheinlich sind sie deshalb auch ein so beliebtes Zimmerpflanzen-Geschenk.

Auf den Fensterbänken dieser Welt haben sie einen festen Platz: Kakteen. Die vielseitigen und robusten Sukkulenten sind wahre Überlebenskünstler und, weil sie so pflegeleicht sind, als Zimmerpflanze äußerst beliebt.

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Das macht Kakteen so besonders

Als Sukkulenten haben Kakteen die Eigenschaft, dass sie über einen längeren Zeitraum Wasser direkt in ihrem Körper speichern können und so auch lange Dürrezeiten überleben können. Kein Wunder, denn sie mussten sich an ihren Herkunftsort anpassen: trockene und steinige Wüstengegenden. Auch in Steppen findet man Kakteen. Darüber hinaus gibt es Kakteen, die in tropischen Gebieten als Aufsitzerpflanzen wachsen. Kakteen sind sehr artenreich, in Form und Farbe kann man sich einer großen Auswahl sicher sein. Die blattlosen, stacheligen und oft saftig grünen Kakteen können so auch verschieden kombiniert werden, je nach Standort und persönlichem Geschmack. Die Dornen der Kakteen sind übrigens reiner Selbstschutz: Da sie das Wasser über ihre Oberfläche aufnehmen und viel Wasser speichern, wären sie eine gute Nahrungsquelle für Tiere in der Wüste. Durch die Dornen werden Pflanzenfresser davon abgehalten, sich an den Kakteen zu bedienen. Da Kakteen einen sonnigen Standort bevorzugen, machen sie sich gut auf der Fensterbank. Und weil sie so gute Wasserspeicher haben, muss man sie auch nicht so häufig gießen – ideal als Geschenk für diejenigen, die noch keine Erfahrung mit Zimmerpflanzen haben!

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Kakteen fühlen sich in der Sonne wohl

Kakteen brauchen einen Standort, der gut durchlüftet ist – bei dem es aber nicht zieht – und ihnen viel Sonne beschert. Eine Fensterbank ist also eine gute Idee, denn hier erhalten sie viel Sonnenlicht und bei geöffnetem Fenster auch viel frische Luft. Nach dem Kauf von Kakteen sollte es direkt in einen neuen Topf gehen. Es ist wichtig, dass Kakteen in einen neuen Topf mit Abzugsloch gesetzt werden, denn Staunässe vertragen sie nicht. Neue, trockene Erde, die gut durchlässig ist, sollte verwendet werden. Der Fachhandel bietet auch spezielle Kakteen-Substrate, die sich gut eignen, da sie an den geringen Nährstoffbedarf der Kakteen angepasst sind. Die Faustregel für die Pflege von Kakteen lautet, dass sie Trockenheit besser vertragen als zu viel Nässe. Man kann also einmal ordentlich gießen und dann so lange nicht mehr, bis die Erde vollständig ausgetrocknet ist. Hier spielt natürlich die Größe der Kakteen eine Rolle: Je größer, desto weniger gießen. Große Kakteen gießt man einmal im Monat, kleinere einmal die Woche.

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Auch Kakteen werden krank

Die Dornen der Kakteen halten nicht alle Schädlinge ab und deshalb können auch Kakteen mal erkranken. Ihr Zellsaft zieht Wollläuse an. Auch Spinnmilben vergreifen sich an Kakteen und schaden ihnen. Die Beschaffenheit von Kakteen gibt den Schädlingen gute Möglichkeiten, sich zu verstecken. Bei der Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen muss der Pflanzenbesitzer bedenken, dass Kakteen sehr empfindlich bei chemischen Schutzmitteln sind. Viel besser eignen sich natürliche Wege: Die Florfliege frisst Schädlinge, auch Marienkäfer sind nützlich. Unbedingt unterlassen muss man Staunässe oder zu häufiges Gießen, denn Kakteen faulen sonst und es bildet sich Schimmel.

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