Ginkgo biloba

Wasser für den Rasen – Bewässerungssysteme und Tipps

Der Rasen ist das absolute Heiligtum vieler Gartenbesitzer. Kein Wunder also, dass in die Pflege des geliebten Grün die meiste Zeit investiert wird. Und tatsächlich bringt der Rasen den meisten Pflegeaufwand im Garten mit sich.

Wasser, Dünger, Schnitt – all das braucht der Rasen, damit er saftig grün und gesund wächst. Das macht einen Rasenmäher und Dünger unverzichtbar. Aber wie sieht es mit dem Wasser aus?

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Auf den richtigen Zeitpunkt warten

Gerade im Sommer machen viele Hobby-Gärtner den Fehler, ihren Rasen zur falschen Tageszeit mit Wasser zu versorgen und machen es damit eigentlich nur schlimmer, als besser. Die beste Zeit den Rasen zu wässern ist am frühen Morgen. Wird der Rasen im Sommer in der Mittagszeit mit Wasser versorgt, führt das zu Verbrennungen und unschönen braunen Stellen auf dem Rasen. Das macht den Rasen eher braun als grasgrün. Wenn der Sommer besonders heiß ist, sollte der Rasen 3 bis 4 Mal in der Woche frisches Wasser bekommen. Gerade bei Temperaturen über 30 Grad und strahlendem Sonnenschein kann der Boden sehr schnell austrocknen und der Rasen wird braun. Aber auch hier wieder nur am frühen Morgen oder späten Abend wässern und unter gar keinen Umständen in der prallen Sonne. An milderen Tagen reicht es, wenn der Rasen einmal in der Woche Wasser bekommt. Aber die Sonne sollte niemals unterschätzt werden. Auch wenn es nicht 30 Grad sind, kann die Sonne in Kombination mit Wasser durchaus Schäden am Rasen verursachen.

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Die richtige Portion Wasser

Gerade im Sommer stellt sich irgendwann die Frage, wann der Rasen gewässert werden sollte. Woran erkennt man, dass der Rasen Wasser braucht, bevor es zu spät ist und die Halme braun werden? Eine Möglichkeit ist ein Spatenstich, um zu kontrollieren, wie trocken die Erde ist. Wer sich das aber sparen möchte, der kann sich einen Regenmesser zulegen. Die gibt es im Fachgeschäft zu kaufen. Regenmesser zeigen genau an, wie viel Wasser im Boden ist und ob der Rasen wieder gewässert werden muss. Generell gilt: 15 Liter Wasser pro Quadratmeter Rasen. Das garantiert eine optimale Bewässerung des Rasens und lässt ihn saftig grün wachsen. Rasenmesser gibt es im Fachgeschäft zwischen 4 und 60 Euro. Am besten lässt man sich im Geschäft vor Ort beraten, welcher Rasenmesser für den eigenen Rasen am besten geeignet ist. Dann steht der optimalen Bewässerung nichts mehr im Wege. Wer sich nicht auf einen Regenmesser verlassen will, der kann sich an die Regel von 3 bis 4 mal in der Woche an heißen Tagen und einmal die Woche an milden Tagen orientieren. Wenn es ausreichend regnet, fällt das zusätzliche Wasser natürlich weg.

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Die richtige Ausstattung

Bei der Auswahl der richtigen Bewässerungssysteme kommt es vor allem auf die Größe und Art des Gartens an, aber auch auf die eigenen finanziellen Mittel und vor allem auf die persönliche Empfindung. Bei größeren Rasenflächen haben sich Schwenkrasensprenger bewährt. Die lassen sich in der Breite und im Winkel genau auf den Garten einstellen, damit kein Wasser verloren geht. Schwenkrasensprenger verteilen das Wasser gleichmäßig auf dem Rasen und sind in der Anschaffung relativ günstig. Eine andere Möglichkeit sind versenkbare Beregnungsanlagen. Bei der Installation sollte aber genau darauf geachtet werden, wie weit die Anlagen auseinander stehen, damit sie sich in ihrem Radius nicht überlappen. Wer nicht auf das Budget achten muss, kann sich eine voll automatisierte Bewässerungsanlage installieren lassen. Dieses System misst mit speziellen Bodenfeuchte-Sensoren, ob der Rasen Wasser braucht, oder nicht. Je nach Ergebnis der Messung schaltet sich das System dann automatisch ein und wieder aus. Ein solches System kostet zwischen 90 und 500 Euro. Generell sollte man sich im Sommer aber genau überlegen, ob der Rasen wirklich gewässert werden muss. Wasser kann in heißen Sommern schnell knapp werden und wer keinen eigenen Brunnen hat oder mit Leitungswasser wässert, sollte sich lieber auf ein Minimum beschränken.

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