Ginkgo biloba

Christrosen im Garten – Blütenpracht zu Weihnachten erleben

Im Winter muss man nicht auf Blüten verzichten. Christrosen sind rund um Weihnachten ein Garant für schöne Beete. Sie werden oft mit Lenzrosen verwechselt.

Mit ihren rosafarbenen oder weißen Blüten bestechen Christrosen rund um die Weihnachtszeit – von November bis März – im Garten, wo andere Pflanzen längst im Winterschlaf verharren. Die Gattung hat viele Arten und häufig kommt es auch zu Verwechslungen mit Lenzrosen.

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Christrosen zu Weihnachten

Vom Ende des Herbst bis zum Beginn des Frühlings sind Christrosen der absolute Star im Garten. Mit ihrer rosafarbenen oder weißen Blüte begeistern sie von November über den Winter bis zum März. Damit gehören Christrosen zu den Winterblumen, die trotz Kälte und Schnee den Garten zieren. Das macht sie auch zur Weihnachtsblume – anders als andere Arten ihrer Gattung, die zwar auch als Christrosen bezeichnet werden, jedoch zu anderen Zeiten im Jahr blühen. Christrosen sind wintergrün, mehrjährig und werden bis zu 30 Zentimeter groß. Teilweise werden Christrosen, sofern man sie an den idealen Standort im Garten pflanzt, ein Vierteljahrhundert alt. Der Standort für Christrosen muss halbschattig bis schattig sein, ihr Boden sollte sandig bis lehmig beschaffen sein. Viel Humus, Kalk und viele Nährstoffe sind genau das richtige für die Pflanze, die ursprünglich aus dem Alpengebiet und dem Balkan kommt und nur in Süddeutschland in der Natur zu finden ist. Wer sich für Christrosen im Garten entscheidet, der pflanzt sie im Oktober. Mit Dünger wartet man aber noch bis Februar und im Hochsommer darf noch einmal gedüngt werden. Ansonsten sollte man nach dem Einpflanzen Pellets mit Kuhmist in das Pflanzloch geben. Wenn im Herbst dann Laub auf das Christrosen-Beet fällt, kann man dies getrost liegen lassen, denn es dient als wärmende Schutzschicht.

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Lenzrosen oder Christrosen?

Nicht zu verwechseln sind Christrosen mit Lenzrosen. Diese blüht nicht im Winter, sondern von Februar bis April. Lenzrosen sind also anders als Christrosen keine Weihnachtsblumen. Sie sind als ein Hybrid aus der Wilden Lenzrose und weiteren, verschiedenen Arten der Gattung entstanden. Beide sind übrigens auch als Nieswurz bekannt, was die Namensverwirrung komplett macht. Man sollte bei der Unterscheidung aber auf bestimmte Merkmale achten: Lenzrosen blühen teils in mehreren Farben und ihr Spektrum weist mit Grün, Rot, Weiß, Gelb oder Rosa mehr Töne auf als bei Christrosen. Auch vertragen sie keine schattigen, sondern nur halbschattige Standorte. Auch macht es nichts, wenn der Boden etwas säurehaltiger ist, denn anders als Christrosen sind die Lenzrosen in dieser Hinsicht weniger empfindlich. Beide Arten sollte man übrigens feucht halten, denn Trockenheit ist zumindest auf längere Sicht nicht hilfreich, wenn man eine prächtige Blüte erwartet.

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Christrosen vor Schädlingen schützen

Egal ob Christrosen oder Lenzrosen, die Schädlinge und Krankheiten machen da keinen Unterschied. Beide sind zwar relativ robust, aber wenn es eine Krankheit schafft, sie zu befallen, ist es die Schwarzfleckenkrankheit. Diese macht man an den dunklen, braunen Flecken aus, die sich auf den Blättern breitmachen. Wenn Blätter befallen sind, werden sie einfach abgeschnitten und nicht im Kompost, sondern im Hausmüll entsorgt – der Befall würde sich sonst auf den Kompost ausbreiten und diesen unbrauchbar machen. Will man die Krankheit verhindern, schneidet man die alten Blätter von Christrosen oder Lenzrosen bereits vor der Blüte ab. Auch diese werden vorsorglich im Biomüll entsorgt. Bei Christrosen kommt es gelegentlich auch zum Befall mit Läusen, auch hier sollte man die Schere ansetzen.

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