Ginkgo biloba

Ab in den Kräutergarten! Tipps für Basilikum, Minze und Co.

Der Winter ist passé und Gartenfreunde möchten endlich mit dem Pflanzen loslegen. Der Kräutergarten liefert im Frühling den perfekten botanischen Start im Garten.

Ein Kräutergarten steckt voller Vorteile: Man hat stets frische Kräuter für die Küche, erfreut sich am spannenden Duft der Pflanzen und außerdem kann man früh mit dem Anlegen beginnen. Natürlich muss ein Kräutergarten hinreichend geplant werden.

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Kräutergarten im Frühling anlegen

Um einen Kräutergarten anzulegen, braucht man Kräuter. Entweder man zieht die Pflanzen aus Samen hoch oder man besorgt sich vorgezogene Kräuter. Diese kann man zwar im Supermarkt kaufen, davon sollte man aber, zumindest was das Einpflanzen im Garten angeht, die Finger lassen. Denn die Pflanzen haben meist einen langen Transportweg hinter sich und sind besonders empfindlich. Viel Erfolg wird man nicht haben, wenn man sie für den eigenen Kräutergarten auswählt, denn sie gehen schnell ein. Besser ist es, man kauft vorgezogene Kräuter beim Gärtner. Die Auswahl der Pflanzen für den Kräutergarten richtet sich vor allem nach der Frage, wie viel Platz man zur Verfügung hat und welche Pflanzen gut nebeneinander wachsen können. Entscheidet man sich für Basilikum, braucht man einen Standort im Halbschatten. Ist der Platz für den Kräutergarten eher schattig, sollte man lieber Waldkräuter wählen, wie Waldmeister. Und bei sonnigen und trockenen Standorten kommt Rosmarin sehr gut.

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Der Boden für den Kräutergarten

Sind die Pflanzen für den Kräutergarten ausgewählt, geht es an den Boden. Dort, wo die Kräuter gepflanzt werden sollen, muss der Boden ordentlich aufgelockert werden. So wird gewährleistet, dass die Kräuter gut anwurzeln können. Ist der Boden schwer, hilft es, Sand beizumischen. Wichtig ist vor allem, dass die Pflanzen im Kräutergarten nicht zu nah aneinandergesetzt werden. Pfefferminze zum Beispiel wächst mit großen Blättern und braucht ihren Platz. Im Kräuterbeet sollte also genügend Freiraum eingeplant werden. Entscheidet man sich für Kräuterpflanzen im Kübel, weil man die Nutzpflanzen zum Beispiel gerne auf dem Balkon hätte, dann muss man das richtige Substrat benutzen. Kräuter zehren meist nicht so viele Nährstoffe aus der Erde. Es gibt für Kräuterpflanzen spezielle Substrate, die man gut verwenden kann.

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Pflege für den Kräutergarten

Natürlich verlangt der Kräutergarten ein gewisses Maß an Pflege. Auch hier spielt wieder die unterschiedliche Bedürftigkeit der Kräuterpflanzen eine Rolle. Beim Gießen sollte man also genau wissen, welche Pflanze wie viel Wasser braucht. Großblättrige Kräuter wie Basilikum verdunsten viel Wasser und müssen daher häufiger gegossen werden. Mediterrane Kräuter wie Rosmarin hingegen sind trockene Zustände gewohnt und brauchen nicht so viel Wasser, außer vielleicht bei großer Hitze. Das Schöne bei diesen Kräutern ist außerdem, dass sie keinen Dünger brauchen. Petersilie oder Minze hingegen freuen sich alle drei Wochen über Flüssigdünger im Wasser. Das Thema Schädling ist für einen Kräutergarten generell eher zweitrangig, da die meisten Kräuter ätherisch sind und Schädlinge daher einen großen Bogen um sie machen. Lavendel zum Beispiel schlägt Läuse und Konsorten erfolgreich in die Flucht. Sollte es doch zu einem Schädlingsbefall kommen, sollten auf keinen Fall chemische Bekämpfungsmittel eingesetzt werden, denn schließlich will man die Kräuter in der Küche verwerten. Hier setzt man besser auf natürlichen Pflanzenschutz.

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