Ginkgo biloba

Mit Teichpflanzen den Gartenteich aufwerten

Ein Gartenteich wird nur dann zum Hingucker, wenn in ihm und um ihn herum Teichpflanzen wachsen. Doch nicht alle Teichpflanzen haben die gleichen Ansprüche.

Viele Gartenbesitzer bringen mit einem Gartenteich Abwechslung in ihr Biotop. Doch damit der Gartenteich besonders schön wird und auch der Tierwelt etwas bringt, müssen Teichpflanzen her. Die Auswahl ist groß, so macht das Planen und Pflanzen Spaß!

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Teichpflanzen in der Feuchtzone

Die Umgebung des Gartenteichs wird in mehrere botanische Zonen unterteilt. Je nachdem, wo man seine Pflanzen hinsetzen möchte, sollte man auf die Gegebenheiten der Zonen achten. Beim Anlegen eines Folienteichs kann man die Größe dieser Zonen selbst bestimmen; ideal ist es, ein Drittel der Wasserfläche für das Teichufer zu verwenden. Die äußerste Zone des Gartenteichs ist die Feuchtzone. Hier ist man bei der Gestaltung noch etwas freier, denn nicht nur Teichpflanzen finden hier Platz. Mithilfe der richtigen Stauden gelingt es, einen schönen Übergang zwischen Garten und Gartenteich, zwischen Land zu Wasser zu gestalten. Dazu eignet sich zum Beispiel die Dreimasterblume. Sie hat nicht nur einen imposanten Namen, sondern sieht auch noch wunderschön aus. Mit ihren kräftigen Farben, sie kommt in Blau, Violett, Weiß, Rosa oder Rot, wertet sie die Umgebung des Gartenteichs markant auf. Sie blüht von Juni bis August, ist winterhart und wird am besten im Frühjahr oder im Herbst gepflanzt. Sie benötigt einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Auch Greiskraut oder Mädesüß sind ideale Teichpflanzen für die Feuchtzone.

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Ab in den Sumpf!

Etwas weiter am Wasser befindet sich die Sumpfzone. Hier können die Teichpflanzen schon bis zu zehn Zentimeter im Wasser stehen. So lässt sich prima ein kleiner Wassergarten anlegen. Ideal dafür geeignet sind Sumpfpflanzen wie die Sumpfdotterblume. Ihr leuchtendes Gelb ist nicht zu übersehen. Sie wird bis zu einem halben Meter hoch und blüht von März bis Mai. Auch sie mag einen halbschattigen bis sonnigen Standort. Zur Sumpfdotterblume passt das Sumpf-Vergissmeinnicht. Die blauen, kleinen Blüten sind ein spannender Kontrast zum Gelb. Da sie nicht die gleiche Höhe erreicht, wird es in der Sumpfzone mit dieser Kombination schön abwechslungsreich.

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Teichpflanzen für tiefes Wasser

Als nächstes kommen die Flach- und die Tiefwasserzone. Erstere beherbergt widerstandsfähige Pflanzen, die bis zu einem halben Meter Wasserstand aushalten. Häufige Vertreter in heimischen, kleinen Gartenteichen ist der Zwerg-Rohrkolben. Hier kann man von einem nicht so starken Wuchs ausgehen wie beim großen Bruder, dem Rohrkolben. Er wird 70 Zentimeter hoch und wächst bis zu einem halben Meter in die Breite. Die blattlosen Stiele tragen an ihrem Ende die markanten, bräunlichen Blüten: unten eine dickere, und oben eine dünnere Blüte, dazwischen ein kleines weißes Blättchen. In der Tiefwasserzone gibt es eine Pflanze, die als unschlagbare Königin der Gartenteiche angesehen wird: die Seerose. Ab 40 bis 50 Zentimetern Wassertiefe fühlen sie sich wohl. Die wunderschönen, imposanten Blüten blühen in Rosa, Gelb, Orange oder Rot, aber auch in Weiß oder Violett. Auch mehrfarbig kommen Seerosen vor. Sie sind ein Muss in jedem Gartenteich, also ist es auch kein Wunder, dass es unzählige Züchtungen aus aller Welt von ihr gibt.

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